Regie:
Maryam Motallebzadeh Genre: Exprimental Jahr: 2006 Format: DVD Länge: 7 min
Kamera: Medori Hirose- Ulrike Isenberg Drehbuch: Maryam Motallebzadeh Produzent: Maryam Motallebzadeh
Darsteller: Maryam Motallebzadeh
Ton: Walter Lindenberg Musik: Axiom of choice Schnitt: Ralf C.Schreier web: http://www.maryam-motallebzadeh.com
Inhalt: Hände wachsen über den Horizont, erst tastend, dann grabend, in der Erde badend liebkosen sie sich und das Element.Die Hände beginnen zu pflanzen, begleitet von elementaren Naturgeräuschen, die das Motiv Erde durch Wasser und Luft ergänzen. Im visuellen Rhythmus von Schnitten und Zeitraffer verwandelt sich die Landschaft in eine Blume, die von der Blüte des Lebens erzählt und gleichzeitig Metapher der Vergänglichkeit ist.....
warum gescheitert: Vom Zdf bis Arte ist dieser Film abgelehnt worden,weil er einfach zu den Programmen nicht passte.
Unser Kommentar/Rez: Die Hände sind die sensibelsten und ausdrucksstärksten Sinnesorgane des Menschens. Sie verkrampfem sich zum lustvollen Schmerz und verkriechen sich voller Scharm in den Sand. Oft tanzen sie filigran im Duett, sich die Geschiche der fiebernden Erde erzählend, aber immer ein offenes Buch in dem wir unsere innersten Wünsche und Geheimnisse bergen. Ihre feine Mechanik hat den Menschen die Freiheit von der Natur ermöglicht. Nicht der aufrechte Gang, sondern das Handeln, nicht das Gängeln hat den Acker mit Mohnblumen erfreut. Dieser eindrucksvolle anthropologische Diskurs über die Erde als Mutter aller Dinge und Motallebzadeh´s nachhaltige Sprache macht diesen Film mit seinen metakryptischen Bildern zu einer wahrlich modernen Sure.Zumindest ist der Wind aus der Feder Hafis im Hintergrund zu hören.